"Elbphilharmonie Talk

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    Elbphilharmonie Talk

    • Der Saxofonist und Komponist Branford Marsalis ist schon seit Jahrzehnten eine feste Größe im Jazz. Er ist der älteste Spross der Marsalis-Jazzdynastie, Musik scheint bei der Musikerfamilie aus New Orleans im Blut zu liegen. Dennoch, Marsalis ist kein Jazzpurist. Er hat bereits mit Popstars wie Sting und Tina Turner zusammengearbeitet und betont immer wieder: »Nur virtuos zu spielen verfehlt den Kern der Musik.« Ihre Kraft liege in Melodien, die das Publikum am Ende eines Abends mit nach Hause nehme. Im Elbphilharmonie Talk spricht er über Egoismus im Jazz, über ungarische Musik und unterschiedliche Hörgewohnheiten. Und darüber, was ihm persönlich beim Spielen wichtig ist.

    • ***Talk in English Language***

      Sechs großartige Solistinnen des internationalen Jazz machen derzeit in der Band Artemis Furore. Wie ist das, in der Männerdomäne Jazz nur mit Frauen auf der Bühne zu stehen? Und wie lange wird das überhaupt noch eine Frage sein? Wenige Stunden vor ihrem umjubelten Konzert im Großen Saal der Elbphilharmonie stand Renee Rosnes, Artemis-Gründerin, Pianistin und Komponistin, im Elbphilharmonie Talk entspannt Rede und Antwort auf unsere Fragen. 
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      Six great female soloists of the international jazz scene are currently causing a sensation with the band Artemis. What is it like to be on stage with women only in the male domain of jazz? And how long will that even be a question? A few hours before her celebrated concert in the Grand Hall of the Elbphilharmonie, Renee Rosnes, Artemis founder, pianist and composer, answered our questions in a relaxed manner.

    • Das Singen liegt in der Familie. Aber Florian Boesch, in dieser Saison Porträtkünstler der Elbphilharmonie, macht mit seiner ganz besonderen Singstimme vieles ganz anders als seine berühmte Großmutter Ruthilde Boesch und sein ebenso berühmter Vater Christian Boesch. Kaum Oper, hauptsächlich Oratorien- und Liedgesang, und das mit einer beispiellosen Intensität und Fülle an Nuancen im Ausdruck.

      Im »Elbphilharmonie Talk« erzählt Florian Boesch über seine etwas unfreiwillige erste Gesangsstunde bei der Oma in Wien, und er spricht über die maßlose Einsamkeit und Freiheit des Sängers am Abend jeder Vorstellung um 19.30 Uhr. Er erklärt, warum er sich weltweit für Ernst Kreneks »Liederbuch aus den österreichischen Alpen« einsetzt und welche Programme das Publikum in seiner Residenz sonst noch erwarten.  Im Gespräch geht es auch um sein Verhältnis zum It-Dirigenten Teodor Currentzis und um das Erweckungserlebnis Nikolaus Harnoncourt, den Boesch »der Meister« nennt. Und er beteuert, dass die große Verbundenheit mit der Sopranistin Anna Prohaska rein gar nichs damit zu tun hat, dass schon ihrer beider Großeltern miteinander musiziert haben. Das wusste er nämlich gar nicht.

    • Kirill Gerstein gehört zu den renommiertesten Pianisten der Gegenwart. Der US-amerikanische Musiker wurde in der ehemaligen Sowjetunion geboren und lebt aktuell in Berlin. So verbinden sich in seinen intelligenten Interpretationen die Traditionen des russischen, amerikanischen und mitteleuropäischen Musizierens. Zum 5. Geburtstag der Elbphilharmonie am 11. und 12. Januar 2022 kehrt Kirill Gerstein nach Hamburg zurück und präsentiert mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester das jüngste, hochgelobte Klavierkonzert des britischen Komponisten Thomas Adès. Im Podcast spricht der Pianist über das Stück und seine enge künstlerische Beziehung zu Adès – in perfektem Deutsch. 

    • *In English Language*
      Ein paar Tage bevor ihr Reflektor-Festival in der Elbphilharmonie startet, konnten wir mit Anoushka Shankar über Instagram Live einen ausführlichen Blick auf ihr Festival-Programm werfen. Hier gibt es das Gespräch als Podcast zum Nachhören!

    • Kurz vor Start des von ihm und seiner Partnerin Yulia Mahr kuratierten Reflektors, erzählt der britische Star-Komponist Max Richter über Ritter-Sport-Schokolade und andere Trigger, die bei ihm Kindheitserinnerungen an Deutschland wecken, über seine grässliche Klavierlehrerin in England, wie ihm Luciano Berio in Rom dabei half, seine eigene Sprache in der Musik zu finden und warum manchmal der Küchentisch die kreativste Zelle eines Haushalts ist. Und weshalb all die tollen Künstler bei dem » Reflektor Max Richter & Yulia Mahr« auftreten, die das Künstlerpaar vom 7.-10. Oktober in die Elbphilharmonie eingeladen hat.

    • »Musik wird es immer geben – unabhängig von der politischen und finanziellen Lage eines Landes«, meint der kubanische Dirigent José Antonio Méndez Padrón. Er weiß, wovon er spricht. Als Kind eines Chorleiters ist er mit Musik großgeworden. Im Elbphilharmonie Talk spricht er über die blühende Musikkultur seines Heimatlandes, in dem die Chancen auf eine professionelle musikalische Ausbildung trotzdem noch zu gering sind. Auch er hätte beinahe auf eine Baseball-Karriere gesetzt – »weil es irgendwie normal ist«, erzählt er.

      Dass er stattdessen mal auf der Elbphilharmonie-Bühne stehen würde, hätte er nie gedacht: »Vor drei Jahren durfte ich hier bei einer Probe vom Balthasar-Neumann-Ensemble zuschauen und habe mich sofort in den Saal verliebt«, erinnert er sich.
      Der ausgebildete Sänger und Dirigent, der von allen nur liebevoll »Pepe« genannt wird, ist mit »seinem« Havana Lyceum Orchestra und der Hornistin Sarah Willis zu Gast in der Elbphilharmonie. 

      Auf dem Programm steht das außergewöhnliche Konzertprojekt »Mozart y Mambo«, das klassische Werke von Mozart mit kubanischer Musik verbindet – das Ergebnis geht nicht nur ins Ohr, sondern auch in die Beine.

    • Wolfgang Muthspiel, österreichischer Jazzgitarrist von Weltrang und fast schon Stammgast in der Elbphilharmonie, erzählt brandaktuell von seiner ersten Filmmusik, die er heute im Großen Saal zusammen mit Marie Spaemann (Cello) und Mario Rom (Trompete) live zu Friederich Wilhelm Murnaus »Tabu« (1931) aufführen wird. Außerdem spricht er im Podcast über seine Kindheit in der Steiermark, das dicke Blut in der Muthspiel-Familie, wie die Musik der Renaissance bis heute seinen Kompositionsstil beeinflusst, über sein Leben in New York und in Wien und wie es war, im Duo mit Joe Zawinul zu spielen, dem Tastenwizzard von Weather Report.

    • Mit fünf Konzerten, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, war der fantastischen Geigerin Patricia Kopatchinskaja in dieser Elbphilharmonie-Saison ein besonderes Porträt gewidmet. Trotz der Umstände konnte sie die Konzerte entweder vor geringem Publikum oder nun zum Ende der Saison in Teilen als Stream präsentieren. Den grandiosen Abschluss fand ihre Residenz mit dem Konzertfilm »Phantasmagorien«, den sie zusammen mit dem Klarinettisten Reto Bieri aufgenommen hat.

      Im Elbphilharmonie-Talk spricht sie mit Pressesprecher Tom R. Schulz über die Hintergründe dieser Produktion, die Zusammenarbeit mit Reto Bieri sowie ihre Motivation als Künstlerin, immer wieder neu und anders zu denken – sogar über das Leben hinaus.

    Elbphilharmonie Talk – der Gesprächspodcast der Elbphilharmonie

    Bei dieser Podcast-Serie handelt es sich um einen externen Inhalt. Diese Podcast-Serie ist kein offizielles Produkt von https://meinmusikpodcast.de. Äußerungen der Gesprächspartner und Moderatoren geben deren eigene Auffassungen wieder. https://meinmusikpodcast.de macht sich Äußerungen von Gesprächspartnern in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.

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