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Man I Hate Your Band
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Eine höchstens regional bekannte Emo-Punk Band, die vermeintlich keinem was getan hat: Muss die über eine Stunde lang durchbeleidigt werden?! Ja, es muss sein. Findet Lennart, ist mit dieser Meinung allerdings ziemlich allein. Mit Linda und Stigy (beide Fans der Band) entsteht (k)eine Diskussion über authentisch-selbstmitleidige Texte und zusammenhangsloses Songwriting. Nebenbei wird die halbe Bielefelder Lokalbendszene gedisst und verstörende Einblicke ins Innenleben der Podcastenden gegeben.
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Schluß mit Feelgood-Durchhalteparolen! Conor und Lennart widmen sich endlich wieder den negtiven Gefühlen in einem kleinen Rundumschlag:
Der ehemals seriöse Indie-Held Thees Uhlmann ist nicht nur musikalisch auf Talfahrt, auch menschlich scheint er jetzt ganz unten angekommen zu sein: Mit einer Kolumne in der Bild (wtf). Die ehemals seriöse TAZ scheint die Clicks ziemlich nötig zu haben (oder sehr schlecht zu recherchieren) und veröffentlicht inhaltlich falsche aber umso clickbaitigere News zu einer angeblich von Bands wie den Beatsteaks geforderten Deutschquote im Radio und gefühlt alle anderen Medien schreiben es ungeprüft ab. Diese und weitere menschliche Abgründe (Twitter) werden fröhlich von Kanada nach Bielefeld besprochen. -
Die einflussreichste Band aller Zeiten (NME). Davon ihr allgemein als bestes anerkanntes Album. Und das soll Mist sein? Stigy findet es mindestens überschätzt und hält die Smiths eigentlich für ein von den Fans fehlinterpretiertes Comedyprojekt. Lennart hat so viel Wut aufgestaut, dass er sogar aus seinem Kanadischen Exil sich in den Podcast zuschaltet. Und Conor hat die wenig schmeichelhafte Aufgabe eine Band zu verteidigen, deren Sänger heutzutage irgendwo zwischen Verschwörungstheorien und politisch ganz rechts außen pendelt. Bei der Einschätzung von Morrissey als Person sind sich alle einig, bei der Musik weniger.
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Dass große Teile des deutschen Hip-Hop ein gewaltiges Problem mit Sexismus haben, ist ein offenes Geheimnis. Allerdings eins, dass die Community scheinbar stillschweigend akzeptiert hat. „Gehört halt dazu“ und „ist ja auch gar nicht so krass gemeint, wie es klingt“ hört man dann immer wieder. Bullshit, sagen Linda und Conor und ranten am Beispiel der gelungenen Aktion #unhatewomen gegen die Verharmlosung von sexistischen und Gewalt an Frauen verherlichenden Texten im Deutschrap.
*Eine Passage zu Gzuz haben wir überigens aus rechtlichen Gründen rausgeschnitten, aber googlet doch mal „Gzuz + Freundin“ und macht euch selbst ein Bild. -
Fünf Jahre hat der Bruce Springsteen aus Niedersachsen nicht gesungen. Eine Zeit die ihm scheinbar eher nicht so gut bekommen ist und sich in Titeln wie „Ich bin der Fahrer, der die Frauen nach Hip-Hop Videodrehs nach Hause fährt“ spiegelt. Solche auf Kunst getrimmten Nonsenstexte plus eine Extraportion Selbstmitleid führen bei Conor und Stigy zu Fremdscham, Ratlosigkeit und natürlich einer altersdiskriminierenden Schmähkritik. Dafür bekommen sie aber unerwartet starken Gegenwind von Neuzugang und Thees-Fan Matse. „Nicht die Musik ist das Problem, Conor, du bist das Problem!“
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Wenn schlechte Bands schlimme Musik machen, ist das die eine Sache, aber wenn ehemals angesehene, coole Künstler*Innen wie Thees Uhlmann plötzlich verstörend quatschigen Pop-Schlager verzapfen, dann ist das besonders schmerzlich bzw. ärgerlich. Conor klagt das neue Thees Uhlmann Album an und fragt: WARUM?!
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Stigy und Conor schämen sich! Nachdem sie aus reiner Clickgier das letzte Antilopen Gang Album „Anarchie und Alltag“ beleidigt haben, tut es ihnen, besonders mit Blick auf das Neueste Werk, leid. Es folgt, erstmals in der Geschichte von „Man I Hate your Band“, so etwas wie ehrliche Reue und eine wohlwollende Besprechung des aktuellen Antilopen Gang Albums „Abbruch Abbruch“.
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Klug. Scharf. Wichtig. So wurden in der Vergangenheit Kettcar immer wieder umschrieben und so scheinen sie sich auch gern selbst zu sehen. Spätestens seit ihrer letzten EP „Der süße Duft der Widersprüchlichkeit“ würden Conor und Lennart die Bandbeschreibung eher in plump, selbstgerecht und langweilig umändern. Texte, die in deutscher Manier den moralischen Zeigefinger erheben, nur um in der nächsten Zeile sich in fragwürdigen Weltbildern zu verhedern, dazu die ganz dicke Ladung Pathos und musikalische Ödnis: All das klagen Lennart und Conor an, während Stigy die Ehre der alten, weißen Männer rund um Marcus Wiebusch zu retten versucht.
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Rage Against the Machine haben auf ihrem Debütalbum eine perfekte Mischung aus Text und Musik gefunden. Die stumpfen Parolen wurden nämlich mit der exakt passenden, musikalischen Ideenlosigkeit untermalt. Klug und effektiv findet das Stigy, denn so wurden die politischen Botschaften an eine wirklich große Zielgruppe übermittelt. Davon sind Conor und Linda weniger überzeugt und streiten über Sinn und Unsinn von antikapitalistischen Parolen bei gleichzeitigen Coachella Auftritten, Comeback-Versuchen und am Rande auch über die Musik.
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Das Debütalbum von Rage Against the Machine soll angeblich eines der 500 besten der Musikgeschichte sein… nur warum?! Platte Parolen treffen auf die immer gleichen musikalischen Motive und enden dort wo sie hingehören: Von irgendwelchen Jungbullen im Karohemd mitgegrölt beim Landfest Batenhorst.
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